Im Hintergrund ihrer Kritik an der Impfkampagne: „Die nun durch die EMA bzw. EU-Kommission auch für Deutschland bedingt zugelassenen und eingeschränkt verfügbaren Impfstoffe werden regierungsseitig und medial als ‘Heilsbringer‘ dargestellt, wobei aus unserer Sicht die Nutzen-Risiko-Abwägung dieser Impfstoffe höchst fraglich ist. Dies insbesondere im Hinblick auf die nicht kalkulierbaren Langzeitschäden“, so die Organisatorin Astrid Kipp: „Wir haben daher unsere Standesvertretungen, das heißt die Bundesärztekammer, die Bundesapothekerkammer sowie alle jeweils 17 Landesärzte- und Landesapothekerkammern angeschrieben mit der dringenden Bitte, über das Nutzen-Risiko-Profil der Impfungen zu informieren und die Impfkampagne zukünftig nicht mehr zu unterstützen. Es scheint zwingend und zeitnah geboten, unabhängige und kritische Wissenschaftler in die Bewertung der Impfkampagne einzubeziehen.“
Streecks Appell an die Politik: Holt unterschiedliche Meinungen ein
Angesprochen auf ein kürzliches "Spiegel"-Interview, in dem ihn die Fragestellerinnen beschuldigten, dass Experten wie Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit wegen ihrer Kritik an den Corona-Maßnahmen größeren Schaden angerichtet hätten als Corona-Leugner, habe er "sprachlos" reagiert. "So zu tun, als gäbe es eine universelle Wahrheit und einen, der sie hütet, ist unwissenschaftlich", sagt Streeck.